- Tages Profit
- Posts
- Bitcoin durchbricht 50k Marke
Bitcoin durchbricht 50k Marke
Tägliche Ausgabe 13. Februar 2024
Guten Morgen! In diesen turbulenten Zeiten ist es wichtiger denn je, informiert zu bleiben und die richtigen Entscheidungen für die Zukunft zu treffen. 💨
In unserem Newsletter finden Sie die wichtigsten News und Trends aus der Welt der Wirtschaft und Finanzen, kompakt und verständlich aufbereitet.
Tauchen Sie ein in die Welt der Wirtschaft und Finanzen und entdecken Sie die wichtigsten News und Trends des Tages.
Geopolitik
Scholz: Trumps Zweifel an Nato-Beistandspflicht "unverantwortlich und gefährlich"
Bundeskanzler Olaf Scholz hat Äußerungen von Donald Trump, der Zweifel an Beistandsverpflichtungen in der Nato nährt, als "unverantwortlich und gefährlich" zurückgewiesen. Trump hatte in einem Interview mit dem US-Sender Fox News gesagt, er werde sich die Frage der Beistandsverpflichtung für die Nato-Verbündeten Polen und Rumänien noch einmal genau ansehen müssen, wenn diese nicht mehr genug für ihre eigene Verteidigung tun würden.
Scholz sagte am Sonntag in Warschau, die Nato sei ein "Bündnis der Freiheit und der Sicherheit", in dem alle Mitglieder füreinander einstehen würden. "Diese Beistandsverpflichtung ist das Rückgrat der Nato", sagte Scholz. "An dieser Verlässlichkeit darf es keine Zweifel geben."
Der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki sagte Scholz die Unterstützung seines Landes zu. "Wir stehen fest an der Seite Deutschlands und der anderen Nato-Verbündeten", sagte Morawiecki. "Wir werden gemeinsam dafür sorgen, dass die Sicherheit Europas gewahrt bleibt."
Die Äußerungen von Trump haben in Europa große Besorgnis ausgelöst. Die Nato-Staaten haben sich im Bündnisvertrag verpflichtet, sich im Falle eines Angriffs gegenseitig zu verteidigen. Die Zweifel von Trump an dieser Beistandsverpflichtung könnten die Sicherheit Europas schwächen.
Es ist nicht das erste Mal, dass Trump die Nato in Frage stellt. In der Vergangenheit hatte er wiederholt die Forderung erhoben, die europäischen Nato-Staaten müssten mehr für ihre eigene Verteidigung tun. Trump hat auch die Beziehungen zu den anderen Nato-Staaten belastet, indem er sie unter anderem als "Schmarotzer" bezeichnet hat.
Die Äußerungen von Trump kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Beziehungen zwischen den USA und Europa ohnehin angespannt sind. Die Europäer sind besorgt über die protektionistische Handelspolitik der USA und über den Rückzug der USA aus internationalen Abkommen wie dem Pariser Klimaabkommen.
Die Zweifel von Trump an der Nato könnten die Spannungen zwischen den USA und Europa weiter verschärfen. Es ist daher wichtig, dass die europäischen Nato-Staaten geschlossen zusammenstehen und ihre Beistandsverpflichtung füreinander deutlich machen.
Die Nato ist ein wichtiger Garant für die Sicherheit Europas. Die Zweifel von Trump an der Beistandsverpflichtung der USA sind daher "unverantwortlich und gefährlich". Die europäischen Nato-Staaten müssen geschlossen zusammenstehen und ihre Beistandsverpflichtung füreinander deutlich machen.
Krypto
Bitcoin knackt 50.000-Dollar-Marke
Die wichtigste Cyberdevise Bitcoin hat am Montag die Marke von 50.000 US-Dollar übersprungen und notiert damit auf dem höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren. Experten sehen als einen der Hauptgründe für den Kursanstieg die Einführung von börsengehandelten Fonds (ETFs) auf Bitcoin.
ETFs ermöglichen es Anlegern, in Bitcoin zu investieren, ohne die Kryptowährung selbst kaufen und verwahren zu müssen. Dies hat zu einem Zustrom von institutionellen Anlegern geführt, die zuvor aufgrund der Komplexität und Volatilität von Bitcoin zögerten, in die Kryptowährung zu investieren.
Der erste Bitcoin-ETF wurde im Oktober 2021 in den USA an der Börse zugelassen. Seitdem sind weitere ETFs auf den Markt gekommen, die den Anlegern eine breite Auswahl an Anlagemöglichkeiten bieten.
Die Einführung von Bitcoin-ETFs hat den Markt für Kryptowährungen insgesamt belebt. In den vergangenen Wochen sind auch die Kurse anderer Kryptowährungen wie Ethereum und Litecoin deutlich gestiegen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Kryptowährungen nach wie vor ein volatiles Anlagevehikel sind. Der Kurs von Bitcoin könnte in den nächsten Wochen und Monaten wieder deutlich schwanken. Anleger sollten daher nur Geld in Kryptowährungen investieren, das sie sich leisten können zu verlieren.
Die folgenden Faktoren könnten den Kurs von Bitcoin in den nächsten Monaten beeinflussen:
Die Regulierung von Kryptowährungen: Die Regulierungsbehörden weltweit sind zunehmend daran interessiert, den Markt für Kryptowährungen zu regulieren. Dies könnte zu einer Verunsicherung der Anleger und zu einem Kursrückgang führen.
Die Akzeptanz von Bitcoin: Die Akzeptanz von Bitcoin als Zahlungsmittel ist noch immer begrenzt. Wenn mehr Unternehmen und Händler Bitcoin akzeptieren, könnte dies den Kurs der Kryptowährung stützen.
Die Entwicklung der Technologie: Die Blockchain-Technologie, die hinter Bitcoin steht, entwickelt sich ständig weiter. Neue Anwendungen und Entwicklungen könnten die Nachfrage nach Bitcoin erhöhen und den Kurs der Kryptowährung stützen.
Anleger sollten sich vor einer Investition in Bitcoin über die damit verbundenen Risiken informieren. Es ist wichtig, nur Geld in Kryptowährungen zu investieren, das man sich leisten kann zu verlieren.
Bildung
Deutschland im EU-Vergleich Schlusslicht bei Schulabbrechern
In Deutschland brechen deutlich mehr junge Menschen die Schule ab als im Durchschnitt der Europäischen Union. Das geht aus Zahlen der Statistikbehörde Eurostat hervor. Im Jahr 2022 lag die Schulabbrecherquote in Deutschland bei 12,2 Prozent, während der EU-Durchschnitt bei 9,6 Prozent lag.
Die Bundesregierung will mit einem neuen Programm gegen die hohe Schulabbrecherquote in Deutschland vorgehen. Ab dem nächsten Schuljahr sollen dafür Milliarden Euro bereitgestellt werden. Das Programm soll unter anderem die folgenden Maßnahmen umfassen:
Ausbau der Berufsberatung: Die Schüler sollen besser über ihre Möglichkeiten nach der Schule informiert werden.
Förderung von benachteiligten Schülern: Schüler aus sozial schwachen Familien sollen zusätzliche Unterstützung erhalten.
Verbesserung der Schulqualität: Die Schulen sollen besser auf die Bedürfnisse der Schüler abgestimmt werden.
Die hohe Schulabbrecherquote ist ein Problem für die gesamte Gesellschaft. Schulabbrecher haben es auf dem Arbeitsmarkt deutlich schwerer als Menschen mit einem Schulabschluss. Sie sind häufiger von Arbeitslosigkeit und Armut betroffen.
Das neue Programm der Bundesregierung ist ein wichtiger Schritt, um die Schulabbrecherquote in Deutschland zu senken. Es ist jedoch wichtig, dass die Maßnahmen des Programms auch nachhaltig wirken.
Warum Deutschland so viele Schulabbrecher hat
Die Gründe für die hohe Schulabbrecherquote in Deutschland sind vielfältig. Einige der wichtigsten Faktoren sind:
Soziale Benachteiligung: Schüler aus sozial schwachen Familien haben ein deutlich höheres Risiko, die Schule abzubrechen.
Lernschwierigkeiten: Schüler mit Lernschwierigkeiten haben es oft schwer, den Anforderungen der Schule gerecht zu werden.
Motivationsprobleme: Viele Schüler sind nicht motiviert, die Schule abzuschließen.
Fehlende Unterstützung: Viele Schüler erhalten nicht die Unterstützung, die sie brauchen, um die Schule erfolgreich zu beenden.
Die Bundesregierung muss die Ursachen der hohen Schulabbrecherquote bekämpfen, um das Problem nachhaltig zu lösen. Dazu gehört die Verbesserung der sozialen Bedingungen, die Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten und die Stärkung der Motivation der Schüler.
Es ist wichtig, dass alle an einem Strang ziehen, um die Schulabbrecherquote in Deutschland zu senken. Dazu gehören die Politik, die Schulen, die Eltern und die Wirtschaft. Nur mit gemeinsamen Anstrengungen kann es gelingen, jedem jungen Menschen die Chance auf einen erfolgreichen Schulabschluss zu ermöglichen.
EZB
EZB: Banken sind widerstandsfähiger, aber neue Risiken drohen
Die Banken im Euroraum sind heute widerstandsfähiger als vor zehn Jahren. Das ist die Einschätzung der Europäischen Zentralbank (EZB), die am Donnerstag ihren Bericht zur Bankenaufsicht (SREP) veröffentlicht hat. Die EZB lobt die Fortschritte der Banken bei der Stärkung ihrer Kapital- und Liquiditätsausstattung.
"Die Banken in Europa haben in den vergangenen Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen, um ihre Widerstandsfähigkeit zu stärken", sagte Andrea Enria, der Vorsitzende des Aufsichtsgremiums der EZB. "Dies ist eine gute Nachricht für die Finanzstabilität im Euroraum."
Die EZB stellt jedoch auch fest, dass es neue Risiken gibt, die die Banken in den kommenden Jahren berücksichtigen müssen. Dazu gehören die geopolitischen Spannungen, die hohe Inflation und die steigenden Zinsen.
"Die geopolitischen Spannungen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine führen zu einer erhöhten Unsicherheit an den Finanzmärkten", so Enria. "Die hohe Inflation und die steigenden Zinsen könnten zu einem Anstieg der Kreditausfälle führen."
Die EZB fordert die Banken daher auf, wachsam zu bleiben und ihre Risikomanagementprozesse weiter zu verbessern. Die Banken sollten sicherstellen, dass sie über ausreichend Kapital und Liquidität verfügen, um auch in schwierigen Zeiten ihre Kunden bedienen zu können.
"Die Banken müssen weiterhin wachsam sein und sich auf die neuen Herausforderungen einstellen", sagte Enria. "Die EZB wird die Banken weiterhin genau beobachten und ihnen bei Bedarf helfen, die Risiken zu bewältigen."
Der SREP-Bericht der EZB basiert auf einer umfassenden Bewertung der Risiken und der Widerstandsfähigkeit der einzelnen Banken. Die EZB bewertet dabei unter anderem die Kapitalausstattung, die Liquiditätsausstattung, die Risikomanagementprozesse und die Geschäftsstrategie der Banken.
Im Jahr 2023 hat die EZB die Kapitalanforderungen für einige Banken angehoben. Dies soll sicherstellen, dass die Banken über ausreichend Kapital verfügen, um auch in einem stressigen Szenario ihre Verluste absorbieren zu können.
Die EZB wird die Bankenaufsicht auch in den kommenden Jahren weiterentwickeln. Die EZB will sicherstellen, dass die Banken den neuen Herausforderungen gewachsen sind und dass die Finanzstabilität im Euroraum gewahrt bleibt.
Künstliche Intelligenz
Endlich Kontrolle über unsere Daten: KI-Gesetz der EU gibt Verbrauchern mehr Rechte
Künstliche Intelligenz (KI) ist bereits heute Teil unseres Alltags. Ob beim Online-Shopping, auf Jobplattformen oder in sozialen Medien – KI-Algorithmen beeinflussen unsere Entscheidungen und Erfahrungen. Die Europäische Union hat mit dem KI-Gesetz (KI-Verordnung) erstmals einen Rechtsrahmen für die Entwicklung und Nutzung von KI geschaffen. Was bedeutet das für Verbraucher?
Mehr Transparenz: Verbraucher haben künftig das Recht zu erfahren, ob sie mit KI interagieren. Unternehmen müssen dies klar und deutlich kennzeichnen.
Verbot von manipulativer KI: Verboten wird der Einsatz von KI, die Menschen zu unfairen oder irreführenden Entscheidungen verleitet. Dazu gehört beispielsweise die gezielte Manipulation von Online-Werbung oder die Verbreitung von Falschinformationen.
Höhere Sicherheit: KI-Systeme, die ein hohes Risiko für die Sicherheit oder Grundrechte der Verbraucher darstellen, werden verboten. Dazu gehören beispielsweise Systeme, die zur Gesichtserkennung oder zur Bewertung der Kreditwürdigkeit eingesetzt werden.
Stärkere Kontrolle: Verbraucher haben das Recht, die Verwendung ihrer Daten für KI-Anwendungen zu kontrollieren. Sie können der Verarbeitung ihrer Daten für KI-Zwecke widersprechen und ihre Daten löschen lassen.
Bessere Durchsetzung: Die Europäische Union wird neue Behörden einsetzen, um die Einhaltung des KI-Gesetzes zu überwachen und Verstöße zu ahnden.
Das KI-Gesetz der EU ist ein wichtiger Schritt, um die Verbraucher vor den Risiken von KI zu schützen und gleichzeitig die Vorteile dieser Technologie zu nutzen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Gesetz noch nicht in Kraft ist. Die Mitgliedstaaten der EU haben nun zwei Jahre Zeit, das Gesetz in nationales Recht umzusetzen.
Das KI-Gesetz der EU ist ein Meilenstein für den Verbraucherschutz im digitalen Zeitalter. Es gibt Verbrauchern mehr Transparenz, Kontrolle und Sicherheit im Umgang mit KI. Die Umsetzung des Gesetzes wird jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Neue EU-Richtlinie
EU verschärft Produkthaftung: Hersteller müssen jetzt tief in die Tasche greifen
Die EU hat die Produkthaftungsrichtlinie reformiert. Die neuen Regelungen bringen weitreichende Änderungen mit sich, die Hersteller von Produkten vor erhebliche Herausforderungen stellen.
Zu den wichtigsten Punkten der Reform gehören:
Erweiterung des Anwendungsbereichs: Software fällt erstmals in den Anwendungsbereich der Produkthaftung.
Beweislastumkehr: Hersteller müssen nun nachweisen, dass ihr Produkt sicher ist, wenn ein Schaden aufgetreten ist.
Auskunftspflicht: Hersteller können verpflichtet werden, Informationen über ihre Produkte herauszugeben, auch wenn es sich um Geschäftsgeheimnisse handelt.
Vermutungen: Die Richtlinie sieht mehrere Vermutungen vor, die die Hersteller zusätzlich belasten.
Die Reform soll den Verbraucherschutz verbessern und die Produktsicherheit erhöhen. Sie bringt jedoch auch Herausforderungen für Hersteller mit sich:
Höhere Kosten: Die Hersteller müssen nun mehr Geld für die Entwicklung, Tests und Versicherung ihrer Produkte aufwenden.
Erhöhte Risiken: Die Beweislastumkehr und die Vermutungen erhöhen die Risiken für Hersteller.
Komplexere Rechtslage: Die neue Richtlinie ist komplex und muss von den Herstellern genau verstanden werden.
Die Mitgliedstaaten der EU haben nun 24 Monate Zeit, die Richtlinie in nationales Recht umzusetzen. Es ist davon auszugehen, dass die neue Richtlinie zu einer deutlichen Zunahme der Produkthaftungsklagen in der EU führen wird.
Tipp des Tages
Überlegen Sie, in internationale Anleihen zu investieren, um Ihr Portfolio zu diversifizieren. Durch die Aufnahme von Anleihen aus verschiedenen Ländern können Sie von unterschiedlichen Zinssätzen, Währungsentwicklungen und Wirtschaftswachstumsraten profitieren. Internationale Anleihen bieten eine Möglichkeit, das Risiko zu streuen und gleichzeitig von globalen Wirtschaftstrends zu profitieren. Bevor Sie investieren, sollten Sie die politischen und wirtschaftlichen Risiken des jeweiligen Landes bewerten sowie die Auswirkungen von Währungsschwankungen auf Ihre Investition berücksichtigen. Eine sorgfältige Auswahl und Diversifikation sind Schlüssel zum Erfolg beim Investieren in internationale Anleihen.