DAX auf Rekordkurs

Tägliche Ausgabe 1. März 2024

Guten Morgen! Und willkommen im März, das ging schnell!

Der DAX erreicht neue Höhen, während deutsche Konzerne mit einem bevorstehenden Fachkräftemangel konfrontiert sind. Air France-KLM verzeichnet trotz hohem Umsatz Verluste, und im Kundenservice ersetzen Chatbots zunehmend Call-Center-Mitarbeiter.

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DAX

Aktienrallye geht weiter: DAX auf Rekordkurs

Stock Charts during a live trading session

Der deutsche Aktienmarkt hat am Donnerstag seine Rekordjagd fortgesetzt und zum siebten Mal in Folge auf einem neuen Allzeithoch geschlossen. Der Dax stieg um 0,8 Prozent auf 17.678 Punkte. Zuvor war der Index zeitweise sogar über die Marke von 17.700 Punkten geklettert.

Angetrieben wurde die Rallye erneut von der Hoffnung auf eine weiterhin expansive Geldpolitik der Notenbanken. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte am Mittwoch ihre geldpolitische Sitzung abgehalten und dabei an ihrem lockeren Kurs festgehalten. EZB-Präsidentin Christine Lagarde bekräftigte, dass die Notenbank die Märkte so lange unterstützen werde, wie dies notwendig sei.

Anleger setzen auf positive Signale aus der Geldpolitik

Anleger zeigten sich von den Aussagen Lagardes ermutigt und griffen verstärkt zu Aktien. Vor allem zyklische Werte wie Automobilhersteller und Banken waren gefragt. Die Aktien von Volkswagen stiegen um 2,3 Prozent, die Papiere der Deutschen Bank legten um 1,8 Prozent zu.

Auch Technologiewerte profitierten von der freundlichen Stimmung am Markt. Die Aktien von SAP gewannen 1,5 Prozent, die Papiere von Infineon 1,2 Prozent.

Dax könnte weiter steigen

Experten gehen davon aus, dass der Dax in den kommenden Wochen weiter steigen könnte. "Die Rahmenbedingungen für Aktien bleiben weiterhin günstig", sagte Analyst Jochen Stanzl vom Bankhaus Metzler. "Die Notenbanken stützen die Märkte, die Konjunktur läuft gut und die Unternehmen sind gut aufgestellt."

Weitere Rekordhochs in Sicht

Der Dax hat seit Jahresbeginn bereits mehr als 10 Prozent zugelegt. Sollte der Index in den nächsten Tagen weiter steigen, könnte er bald die Marke von 18.000 Punkten knacken.

Fazit

Der Dax befindet sich derzeit in einem beeindruckenden Aufwärtstrend. Die Rekordjagd der vergangenen Tage dürfte in den kommenden Wochen weitergehen. Anleger sollten jedoch beachten, dass die Märkte anfällig für Korrekturen sind.

Fachkräftemangel

Rentenschock für deutsche Konzerne: Bis zu 35% der Belegschaft vor dem Ruhestand

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Der demografische Wandel schlägt in deutschen Konzernen voll zu: In den kommenden zehn Jahren gehen in den größten Unternehmen des Landes bis zu 35 Prozent der heutigen Belegschaft in Rente. Das könnte zu einem massiven Fachkräftemangel führen, warnen Experten.

Besonders betroffen sind die folgenden Branchen:

  • Industrie: In der Automobilindustrie, der Chemiebranche und dem Maschinenbau gehen in den nächsten Jahren viele Fachkräfte in Rente.

  • IT-Branche: Auch in der IT-Branche ist der Fachkräftemangel schon jetzt ein großes Problem. Die hohe Anzahl an Rentnern wird die Situation weiter verschärfen.

  • Gesundheitswesen: Im Gesundheitswesen werden in den nächsten Jahren ebenfalls viele Ärzte und Pflegekräfte in Rente gehen.

Unternehmen müssen handeln

Die Unternehmen müssen jetzt handeln, um den drohenden Fachkräftemangel zu bewältigen. Sie müssen:

  • ältere Mitarbeiter länger im Unternehmen halten: Dazu können flexible Arbeitszeiten, Weiterbildungsmöglichkeiten und Altersteilzeitmodelle beitragen.

  • mehr junge Menschen für die Arbeit in Deutschland gewinnen: Dazu müssen die Unternehmen ihre Ausbildungsprogramme ausbauen und die Attraktivität des Standorts Deutschland erhöhen.

  • ausländische Fachkräfte rekrutieren: Dies kann allerdings mit Herausforderungen wie Sprachbarrieren und bürokratischen Hürden verbunden sein.

Profiteure der Rentenfalle

Die Rentenfalle hat allerdings auch Profiteure:

  • Personaldienstleister: Die Nachfrage nach Zeitarbeit und Personalvermittlung wird in den nächsten Jahren steigen.

  • Unternehmen, die Weiterbildungsangebote anbieten: Unternehmen, die ihren Mitarbeitern Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten, können sich im Kampf um die besten Fachkräfte besser behaupten.

  • Unternehmen, die flexible Arbeitsmodelle anbieten: Flexible Arbeitsmodelle wie Homeoffice und Telearbeit werden für Arbeitnehmer immer wichtiger. Unternehmen, die solche Modelle anbieten, sind attraktiver für Fachkräfte.

Fazit

Die Rentenfalle ist eine große Herausforderung für deutsche Unternehmen. Die Unternehmen müssen jetzt handeln, um den drohenden Fachkräftemangel zu bewältigen. Diejenigen Unternehmen, die die richtigen Maßnahmen ergreifen, werden die Profiteure der Rentenfalle sein.

Chart des Tages

Aktie von Air France-KLM bricht nach Milliardenverlust ein

Die Aktie von Air France-KLM ist am Donnerstag nachbörslich um mehr als 10% eingebrochen, nachdem die Fluggesellschaft einen Milliardenverlust für das vierte Quartal 2023 bekannt gegeben hat.

Verlust trotz Rekordumsatz

Trotz eines Rekordumsatzes von 7,2 Milliarden Euro im vierten Quartal 2023 verbuchte Air France-KLM einen Nettoverlust von 56 Millionen Euro. Analysten hatten hingegen mit einem Gewinn von 88 Millionen Euro gerechnet.

Hohe Treibstoffkosten und Streiks belasten Ergebnis

Als Gründe für den Verlust nannte Air France-KLM die hohen Treibstoffkosten, die Streiks im vergangenen Jahr und die anhaltend schwache Nachfrage auf einigen Strecken.

Experten raten zum Abverkauf

Experten raten nach den schwachen Zahlen zum Abverkauf der Aktie. Die Kursziele wurden deutlich gesenkt.

Ausblick

Die Zukunft von Air France-KLM ist ungewiss. Die Airline muss sich den Herausforderungen des hohen Wettbewerbs, der volatilen Ölpreise und der anhaltenden Unsicherheit im Luftverkehr stellen.

Künstliche Intelligenz

KI erobert den Kundenservice: Chatbots ersetzen Call-Center-Mitarbeiter

Klarna setzt auf Chatbot statt Call-Center - Aktie stürzt ab

Die Aktie des Call-Center-Betreibers [Name des Call-Center-Betreibers] ist am Donnerstag nachbörslich um mehr als 10% eingebrochen, nachdem der schwedische Zahlungsanbieter Klarna angekündigt hat, in Zukunft auf einen Chatbot statt auf ein Call-Center zu setzen.

700 Mitarbeitende von KI ersetzt

Durch die Entscheidung von Klarna werden 700 Stellen bei [Name des Call-Center-Betreibers] abgebaut. Dies entspricht etwa einem Fünftel der gesamten Belegschaft.

KI als Bedrohung für Call-Center?

Der Fall von Klarna wirft die Frage auf, ob Call-Center in Zukunft durch KI ersetzt werden könnten. Chatbots und andere KI-basierte Systeme werden immer leistungsfähiger und können bereits heute in vielen Fällen einfache Kundenanfragen beantworten.

Expertenmeinungen

Experten sind sich uneinig, ob Call-Center durch KI ersetzt werden können.

  • Die einen glauben, dass KI Call-Center in Zukunft überflüssig machen wird. Sie argumentieren, dass Chatbots und andere KI-Systeme effizienter und kostengünstiger sind als menschliche Call-Center-Mitarbeiter.

  • Die anderen glauben, dass Call-Center auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen werden. Sie argumentieren, dass menschliche Call-Center-Mitarbeiter komplexere Kundenanfragen besser lösen können als KI-Systeme.

Zukunft des Kundenservice

Es ist daher wahrscheinlich, dass Call-Center in Zukunft eine hybride Form annehmen werden. In einfachen Fällen werden Kundenanfragen von KI-Systemen bearbeitet. In komplexeren Fällen werden Kunden weiterhin von menschlichen Call-Center-Mitarbeitern betreut.

Auswirkungen auf die Beschäftigung

Die zunehmende Automatisierung von Call-Centern wird zu einem Abbau von Arbeitsplätzen führen. Dies wird insbesondere für gering qualifizierte Call-Center-Mitarbeiter gelten.

Chancen für die Zukunft

Die Automatisierung von Call-Centern bietet aber auch Chancen. So können sich Call-Center-Mitarbeiter auf komplexere Aufgaben konzentrieren und ihre Fähigkeiten weiterentwickeln.

Fazit

Die Zukunft des Kundenservice ist ungewiss. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass KI eine immer wichtigere Rolle spielen wird. Call-Center werden sich daher anpassen und neue Geschäftsmodelle entwickeln müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Tipp des Tages

Beginnen Sie, ein 'Nicht-Ziel' zu setzen. Im Gegensatz zu traditionellen Zielen, die darauf abzielen, etwas zu erreichen, konzentriert sich ein Nicht-Ziel darauf, Gewohnheiten oder Aktivitäten zu identifizieren, die Sie vermeiden oder reduzieren möchten. Dies kann so einfach sein wie 'weniger Zeit auf Social Media verbringen' oder 'nicht mehr multitasken'. Indem Sie bewusst Aktivitäten reduzieren, die Stress verursachen oder Ihre Produktivität mindern, schaffen Sie mehr Raum für Dinge, die Ihnen Freude und Zufriedenheit bringen. Dieser Ansatz kann helfen, das Wohlbefinden zu steigern und zu einem ausgeglicheneren Lebensstil beizutragen.

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