Handelsschock

Tägliche Ausgabe 27. Dezember 2023

Guten Morgen! Wir hoffen, Sie hatten eine angenehme Weihnachtszeit und sind nicht mit zu vielen unerwünschten Geschenken überhäuft worden. 🎁

In der heutigen Ausgabe unseres Newsletters widmen wir uns spannenden Themen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Technik und Umwelt.

Bleiben Sie am Laufenden, bleiben Sie dran!

Politik

Wirtschaftliche Bedenken gegen vorgezogene Neuwahlen in Deutschland

In der aktuellen politischen Debatte Deutschlands steht das Thema vorgezogener Neuwahlen im Fokus. Angesichts der Unzufriedenheit mit der Ampel-Koalition fordert die Union, angeführt von Friedrich Merz (CDU) und Markus Söder (CSU), Neuwahlen am 9. Juni 2024, zeitgleich mit der Europawahl.

Jedoch warnen Wirtschaftsverbände vor den Folgen solcher Neuwahlen. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) und der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) betonen die Risiken durch Zeitverlust, Unsicherheiten und Wahlkampf. Sie sehen die Lösung der aktuellen Herausforderungen wie geopolitische Konflikte und Wirtschaftsprobleme nicht in Neuwahlen, sondern in einer handlungsfähigen Regierung.

Die Forderungen der Wirtschaft konzentrieren sich auf die Bewältigung dringender Probleme wie Fachkräftesicherung und Bürokratieabbau. Die derzeitige politische Situation zeigt, dass es unterschiedliche Meinungen darüber gibt, wie Deutschland seine Herausforderungen am besten bewältigen kann.

Tech

USA verbieten Verkauf von Apple Watches wegen Patentstreit

Apple Watch user

Luke Chesser

In den USA wurde der Verkauf der Apple Watch Series 9 und Ultra 2 aufgrund eines Patentstreits mit dem Medizintechnikunternehmen Masimo vorübergehend eingestellt. Die US International Trade Commission (USITC) hat eine Empfehlung gegen die Einfuhr bestimmter Apple-Uhren ausgesprochen, da Masimo Apple vorwirft, ihre Technologie kopiert zu haben. Der Streit dreht sich um die SpO2-Blutsauerstoffsensor-Technologie, die in den betroffenen Apple Watches verwendet wird.

Apple hat daraufhin angekündigt, den Verkauf dieser Modelle in den USA vorübergehend einzustellen. Diese Entscheidung kommt trotz der Tatsache, dass Apple einen wesentlichen Anteil am globalen Smartwatch-Markt hält und die Weihnachtszeit normalerweise einen Verkaufsanstieg für Apple-Produkte bedeutet.

Apple hat gegenüber der Presse seine Absicht bekundet, die Entscheidung der Handelsbehörde anzufechten und arbeitet an rechtlichen sowie technischen Optionen, um die betroffenen Smartwatch-Modelle so schnell wie möglich wieder auf den US-Markt zu bringen. Das Unternehmen hat auch eine Berufung beim Bundesgericht angekündigt.

Der Verkaufsstopp könnte erhebliche Auswirkungen auf Apples Umsatz und Marktpräsenz haben, da der Bereich tragbarer Geräte, zu dem die Apple Watch gehört, im dritten Quartal 2023 einen Umsatz von 8,28 Milliarden US-Dollar erzielte.

Handel

Trübe Festtage im Handel: Weihnachtsgeschäft 2023 enttäuscht

freestocks

Der deutsche Einzelhandel hat im Weihnachtsgeschäft 2023 eine herbe Enttäuschung erlebt, mit einem deutlichen Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr. Der Handelsverband Deutschland (HDE) berichtet von rund 120 Milliarden Euro Umsatz in den Monaten November und Dezember, was preisbereinigt einen Rückgang um 5-6% bedeutet. Die Mehrheit der Händler zeigte sich unzufrieden, wobei nur etwa jeder sechste Händler positiv gestimmt war. Als Hauptgründe für die schwachen Umsätze nennt der HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth die Zurückhaltung der Verbraucher, bedingt durch Rezession, hohe Inflation und globale Konflikte. Erschwerend kamen für den Einzelhandel gestiegene Energiekosten und höhere Einkaufspreise hinzu. Interessanterweise war das Geschäft im Sporthandel erfolgreich, ein Trend, der sich aus der Corona-Zeit fortsetzt, während der Bekleidungshandel besonders unter der Verunsicherung litt​​.

Umwelt

Neue CO₂-Steuerwelle: Tankkosten in Österreich ab 2024 Spürbar Höher

Dawn McDonald

In Österreich wird das Tanken ab dem 1. Jänner 2024 merklich teurer, bedingt durch eine erneute Erhöhung der CO₂-Steuer. Zum Jahreswechsel steigt der Preis für eine Tonne CO₂ auf 45 Euro. Diese Maßnahme führt zu einem Anstieg der Spritpreise um 3,7 Cent pro Liter Diesel und 3,4 Cent pro Liter Benzin. Die CO₂-Steuer, die ursprünglich im Juni 2022 eingeführt und aufgrund der Inflation auf Oktober verschoben wurde, zielt darauf ab, die CO₂-Emissionen zu reduzieren. Unternehmen, die Treibstoffe produzieren oder importieren, müssen diese Abgabe entrichten, was sich unmittelbar auf die Endverbraucherpreise auswirkt. Die Regierung plant, den CO₂-Preis bis 2025 schrittweise auf 55 Euro pro Tonne zu erhöhen. Dadurch erhöhen sich auch die Kosten für andere Mineralölprodukte. Diese Entwicklung spiegelt das verstärkte Bemühen Österreichs wider, klimafreundliche Maßnahmen voranzutreiben und die CO₂-Emissionen zu verringern​​.

Tipp des Tages

Warum auf das neue Jahr warten, um mit der Umsetzung Ihrer Ziele zu beginnen? Starten Sie jetzt! Dieser Ansatz gibt Ihnen einen Vorsprung und hilft, den Schwung der Neujahrsbegeisterung zu nutzen. Indem Sie bereits jetzt mit kleinen Schritten beginnen, können Sie Gewohnheiten etablieren, die im neuen Jahr zu größeren Erfolgen führen. Denken Sie daran, dass jeder Tag eine neue Chance bietet, Ihren Zielen näherzukommen.

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