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KI-Aktien boomen
Tägliche Ausgabe 19. Februar 2024
Guten Morgen! In einer Zeit großer Veränderungen richten wir heute unser Augenmerk auf bedeutende Ereignisse. ⏰
Den tragischen Tod eines russischen Oppositionellen, bahnbrechende Entwicklungen in der KI, beunruhigende Trends im Immobilienmarkt und die anhaltende Dynamik der Infrastrukturinvestitionen.
Erfahren Sie mehr über diese aktuellen Geschehnisse, die die Weltwirtschaft und Politik prägen.
Russische Justiz
Russische Kremlkritiker Alexej Nawalny in Haft gestorben
Der prominente russische Kremlkritiker Alexej Nawalny ist am 16. Februar 2024 in einem Straflager in der russischen Polarregion gestorben.
Nawalny war ein scharfer Kritiker von Präsident Wladimir Putin und wurde 2021 zu zweieinhalb Jahren Haft wegen angeblichen Betrugs verurteilt. Seine Anhänger und westliche Politiker sehen in seiner Inhaftierung ein politisches Motiv.
Nawalny war im August 2020 in Sibirien mit einem Nervengift vergiftet worden und musste in Deutschland behandelt werden. Nach seiner Genesung kehrte er nach Russland zurück und wurde sofort festgenommen.
In der Haft verschlechterte sich sein Gesundheitszustand zusehends. Er klagte über Rückenschmerzen und Husten und wurde nach Angaben seiner Anwälte nicht ausreichend medizinisch versorgt.
Nawalnys Tod hat international Empörung ausgelöst. Die EU und die USA forderten eine unabhängige Untersuchung der Todesursache.
Die russische Regierung weist jede Verantwortung für Nawalnys Tod zurück. Sie behauptet, er sei an einem Herzversagen gestorben.
Nawalnys Tod ist ein schwerer Verlust für die russische Opposition. Er war einer der mutigsten und bekanntesten Kritiker Putins. Sein Tod wird die politische Situation in Russland weiter verschärfen.
Es ist unklar, wie es mit der Opposition in Russland weitergeht. Nawalnys Tod könnte einen Schock auslösen und zu einer Spaltung der Bewegung führen. Es ist aber auch möglich, dass sein Tod die Opposition eint und zu neuen Protesten führt.
Die Zukunft Russlands ist ungewiss. Nawalnys Tod ist ein Wendepunkt in der Geschichte des Landes.
Künstliche Intelligenz
KI-Boom befeuert OpenAI-Bewertung auf 80 Milliarden Dollar
Das KI-Forschungsunternehmen OpenAI hat nach Informationen von Insidern einen Deal abgeschlossen, der das Unternehmen mit 80 Milliarden Dollar oder mehr bewertet.
Im Rahmen des sogenannten Übernahmeangebots würden bestehende Aktien des Unternehmens verkauft.
OpenAI hat in den vergangenen Jahren durch seine Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) große Aufmerksamkeit erlangt. Zu den bekanntesten Projekten des Unternehmens gehören der Textgenerator GPT-3 und die KI-Dall-E, die Bilder aus Textbeschreibungen erstellen kann.
Der Boom um KI hat OpenAI zu einem deutlichen Aufschwung verholfen. Das Unternehmen wurde 2015 von Elon Musk, Sam Altman und anderen gegründet und hat seitdem mehrere Milliarden Dollar von Investoren erhalten.
Der aktuelle Deal ist ein weiterer Meilenstein für OpenAI. Er zeigt, dass die Investoren großes Vertrauen in die Zukunft des Unternehmens und der KI-Technologie haben.
Es ist allerdings unklar, wie sich OpenAI in Zukunft weiterentwickeln wird. Das Unternehmen steht vor der Herausforderung, seine Technologie zu kommerzialisieren und gleichzeitig seinen Ruf als gemeinnützige Organisation zu bewahren.
Zudem ist die ethische Dimension von KI ein wichtiges Thema. OpenAI wird sich in Zukunft verstärkt mit den Fragen der Sicherheit und Verantwortung von KI-Technologien auseinandersetzen müssen.
Künstliche Intelligenz
KI-Aktien boomen: Nvidias Beteiligung befeuert Kursrallye
Der Chipkonzern Nvidia hat letzte Woche seine Beteiligung an fünf KI-Unternehmen bekannt gegeben.
Die Aktien dieser Unternehmen sind seitdem zum Teil deutlich gestiegen. An der Spitze liegt DeepMind mit einem Plus von über 100 Prozent.
Nvidia ist einer der führenden Anbieter von Grafikkarten und Prozessoren für KI-Anwendungen. Die Beteiligung des Unternehmens an den fünf KI-Unternehmen ist daher ein wichtiges Signal für die Branche.
Alle diese Unternehmen arbeiten an der Entwicklung von künstlicher Intelligenz in verschiedenen Bereichen.
DeepMind ist beispielsweise bekannt für seine AlphaGo-Software, die 2016 den Weltmeister im Go-Spiel besiegt hat.
Vicarious entwickelt KI-Systeme, die lernen können, wie Menschen zu denken und zu handeln.
Inria ist ein französisches Forschungsinstitut, das sich auf die Entwicklung von KI-Technologien für die Industrie spezialisiert hat.
Preferred Networks ist ein japanisches Unternehmen, das KI-Software für die Automobilindustrie und andere Branchen entwickelt.
Element AI ist ein kanadisches Unternehmen, das KI-Lösungen für Unternehmen anbietet.
Die Beteiligung von Nvidia an diesen Unternehmen ist ein weiterer Beleg für das große Potenzial der KI-Branche.
Es ist davon auszugehen, dass die Nachfrage nach KI-Technologien in den kommenden Jahren weiter stark wachsen wird.
Anleger, die in KI-Aktien investieren möchten, sollten sich jedoch bewusst sein, dass es sich um ein relativ neues und volatiles Marktsegment handelt.
Es ist daher wichtig, sich vor einer Investition genau über die Unternehmen und die Risiken zu informieren.
US-Gewerbeimmobilien
Leerverkäufer warnt pbb vor "Abwärtsspirale": Bank in Bedrängnis?
Der Leerverkäufer Petrus Advisers hat die pbb Deutsche Pfandbriefbank vor einer "Abwärtsspirale" gewarnt. Der Mitgründer des Hedgefonds, Michael Burry, kritisierte, dass die Bank versuche, ihre Probleme mit Immobilienkrediten "auszusitzen".
Die Aktien der pbb haben seit Jahresbeginn 38 Prozent verloren. Burry ist bekannt für seine erfolgreichen Wetten gegen den US-Immobilienmarkt in den Jahren 2007 und 2008. Er warnt nun davor, dass die pbb mit ähnlichen Problemen konfrontiert sein könnte. Die pbb hat in den vergangenen Jahren einen hohen Anteil an Immobilienkrediten in den USA vergeben.
Der US-Immobilienmarkt befindet sich jedoch in einer Abkühlungsphase, und die Zinsen steigen. Dies könnte zu einem Anstieg der Kreditausfälle führen. Die pbb hat bereits Rückstellungen für Kreditausfälle gebildet. Burry ist jedoch der Meinung, dass diese Rückstellungen nicht ausreichend sind.
Die pbb hat die Warnungen von Burry zurückgewiesen. Die Bank erklärte, dass sie ihre Risiken im Griff habe und dass sie gut aufgestellt sei, um die Herausforderungen des Marktumfelds zu bewältigen. Es ist unklar, ob Burry mit seinen Warnungen Recht behalten wird.
Die Entwicklung des US-Immobilienmarktes und die Zinsentwicklung werden die Zukunft der pbb beeinflussen. Anleger sollten die Situation genau beobachten und sich über die Risiken der Bank informieren.
Immobilien
Krise am Büromarkt: Europa zeigt sich widerstandsfähiger als die USA
Die Turbulenzen am US-Gewerbeimmobilienmarkt haben auch nach Europa übergeschwappt.
In beiden Regionen sind die Mieten gesunken und die Leerstände gestiegen.
Es gibt jedoch einige wichtige Unterschiede zwischen den beiden Märkten.
Mietverträge: In den USA sind Mietverträge in der Regel kürzer und flexibler als in Europa. Dies bedeutet, dass Unternehmen in den USA ihre Büroflächen schneller aufgeben und auf neue Trends reagieren können.
Finanzierung: In Europa werden Büroimmobilien oft durch Banken finanziert. In den USA hingegen ist der Markt für Gewerbeimmobilien viel stärker kapitalmarktgeprägt. Dies bedeutet, dass europäische Banken in der Krise stärker betroffen sind als US-amerikanische Banken.
Nachfrage: Die Nachfrage nach Büroflächen in Europa ist nach wie vor relativ hoch. Dies liegt zum einen an der starken Wirtschaftsleistung der europäischen Länder und zum anderen an der demografischen Entwicklung.
Angebot: Das Angebot an Büroflächen in Europa ist jedoch ebenfalls relativ hoch. Dies liegt zum einen an der Bautätigkeit der vergangenen Jahre und zum anderen an der Tatsache, dass viele Unternehmen ihre Büroflächen verkleinern oder aufgeben.
Preise: Die Preise für Büroimmobilien in Europa sind in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. In den USA hingegen sind die Preise gefallen.
Zinsen: Die Zinsen in Europa sind in den vergangenen Monaten deutlich gestiegen. Dies macht es für Unternehmen teurer, Büroimmobilien zu finanzieren.
Subventionen: In Europa gibt es verschiedene Subventionsprogramme für die Wirtschaft. Dies kann dazu beitragen, die Nachfrage nach Büroflächen zu stützen.
Fazit: Die Krise am Büromarkt in Europa ist anders als die Krise in den USA.
Die europäischen Märkte sind weniger stark von den Turbulenzen an den Finanzmärkten betroffen.
Die Nachfrage nach Büroflächen ist nach wie vor relativ hoch.
Die Preise für Büroimmobilien könnten jedoch in den nächsten Monaten weiter fallen.
Tipp des Tages
Betrachten Sie die Investition in Infrastrukturprojekte über spezialisierte Investmentfonds. Infrastrukturinvestitionen, wie in erneuerbare Energien, Transportwege, Wasser- und Abwassersysteme oder Telekommunikationsnetze, bieten langfristige Wachstumsperspektiven und können eine stabile Einnahmequelle durch Zinsen, Dividenden oder Mieteinnahmen darstellen. Solche Investitionen sind oft weniger anfällig für die Volatilität der Finanzmärkte und können eine gute Diversifikation für Ihr Portfolio bieten. Zusätzlich tragen Sie mit Ihrem Investment direkt zur Entwicklung und Verbesserung lebenswichtiger öffentlicher Güter und Dienstleistungen bei.
Österreichs Gas-Dilemma