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Schwache Wachstumsprognose
Tägliche Ausgabe 27. Februar 2024
Guten Morgen! Die heutigen Wirtschaftsmeldungen liefern Anlass zu gemischten Gefühlen. 🥲
Deutschland rutscht auf Platz 4, die WTO rechnet mit schwächerem Welthandel. Douglas plant hingegen den Börsengang und die EU modernisiert den Zahlungsverkehr.
Bleiben Sie mit uns auf dem Laufenden und erfahren Sie in den kommenden Nachrichten mehr zu diesen und weiteren Themen!
Weltmarkt
Deutschland rutscht auf Platz 4 der globalen Wirtschaftsmächte ab
Die deutsche Wirtschaft hat ihren Platz als drittgrößte Volkswirtschaft der Welt nach einem kurzen Intermezzo wieder an Japan verloren. Das geht aus einer aktuellen Prognose der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervor.
Erst im Jahr 2023 hatte Deutschland Japan überholt, nachdem die deutsche Wirtschaft um 0,3 Prozent gewachsen war, während Japans BIP um 1,9 Prozent schrumpfte. In diesem Jahr wird sich das Blatt jedoch wieder wenden, so die OECD.
Gründe für den erneuten Wechsel:
Währungseffekte: Der schwächere Yen gegenüber dem Euro hat Japans Wirtschaft im Vergleich zu Deutschland gestärkt.
Stärkeres Wachstum: Die japanische Wirtschaft wird 2024 voraussichtlich um 1,7 Prozent wachsen, während Deutschland nur mit einem Wachstum von 1,2 Prozent rechnet.
Langfristiger Trend
Die OECD prognostiziert zudem, dass China in den kommenden Jahren Deutschland als drittgrößte Volkswirtschaft überholen wird. Chinas Wirtschaft wächst deutlich schneller als die Deutschlands und Japans.
Implikationen für Deutschland
Der Verlust des Titels als drittgrößte Volkswirtschaft ist zwar ein symbolischer Rückschlag, hat aber keine direkten wirtschaftlichen Auswirkungen.
Expertenmeinungen
Die deutsche Wirtschaft steht vor einigen Herausforderungen, wie z. B. dem Fachkräftemangel und der demografischen Entwicklung. Diese Herausforderungen müssen angegangen werden, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu erhalten.
Fazit
Der erneute Wechsel im Ranking der Wirtschaftsgiganten zeigt, dass die globale Wirtschaftslandschaft einem ständigen Wandel unterworfen ist. Deutschland muss sich an diese Veränderungen anpassen, um seine Position als eine der führenden Wirtschaftsnationen der Welt zu behaupten.
Konjunktur
WTO senkt Wachstumsprognose für 2023
Der globale Handel könnte in diesem Jahr schwächer wachsen als bislang prognostiziert. Die Welthandelsorganisation (WTO) rechnet mit einem Anstieg des Warenhandelsvolumens um 3,0 Prozent, nach 3,5 Prozent im Jahr 2023.
Gründe für die Prognoseabsenkung:
Geopolitische Spannungen: Der Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Sanktionen gegen Russland belasten die Weltwirtschaft.
Hohe Inflation: Die stark gestiegenen Verbraucherpreise dämpfen die Kaufkraft und bremsen die Nachfrage.
Strikte COVID-19-Politik in China: Die Lockdowns in China führen zu Lieferengpässen und Produktionsausfällen.
Politische Unsicherheit als zusätzlicher Hemmschuh
Die WTO warnt zudem vor den negativen Auswirkungen der bevorstehenden Wahlen in mehreren Ländern. Die politische Unsicherheit könne die Investitionsbereitschaft der Unternehmen bremsen und den Handel zusätzlich belasten.
Neue Vereinbarungen zur Stärkung des Welthandels
Die WTO will den Herausforderungen mit neuen Vereinbarungen begegnen. Geplant sind unter anderem Abkommen zu Subventionen, Fischereiförderung und E-Commerce.
Börsengang
Douglas steht offenbar kurz vor dem Börsengang
Der Kosmetikhändler Douglas steht nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters kurz vor einem Börsengang. Insidern zufolge könnte das Unternehmen bereits in den kommenden Tagen seine Pläne offiziell bekannt geben.
Details noch unklar
Dem Vernehmen nach sollen neue Aktien im Wert von rund einer Milliarde Euro ausgegeben werden. Der genaue Zeitpunkt des Börsengangs und die Preisspanne für die Aktien seien jedoch noch unklar.
Rückkehr an die Börse
Douglas war bereits von 1998 bis 2013 an der Börse notiert. 2013 wurde das Unternehmen vom Finanzinvestor Advent International und der Familie Kreke übernommen und von der Börse genommen.
Wachstumsambitionen
Mit dem Börsengang will Douglas frisches Kapital für seine Expansionspläne im Online- und Offline-Geschäft akquirieren. Das Unternehmen will in den kommenden Jahren sein Filialnetz modernisieren und in neue Märkte expandieren.
Entscheidung noch nicht final
Die endgültige Entscheidung über den Börsengang sei noch nicht gefallen, hieß es. Es sei möglich, dass die Pläne noch verschoben oder ganz abgesagt werden.
Beobachter gespannt
Die Märkte beobachten die Entwicklungen bei Douglas mit Spannung. Der Börsengang des Kosmetikhändlers könnte einer der größten Börsengänge in Deutschland in diesem Jahr sein.
Zahlungsverkehr
EU führt neue Regeln für Echtzeitzahlungen in Euro ein
Ab sofort gelten in der EU neue Regeln für Echtzeitzahlungen in Euro. Künftig sollen Sofortüberweisungen und -zahlungen rund um die Uhr möglich sein.
Ziel der neuen Regelung
Stärkung der europäischen Anbieter im Zahlungsverkehr gegen internationale Konkurrenz
Förderung des digitalen Binnenmarktes
Erhöhung der Sicherheit und Effizienz des Zahlungsverkehrs
Eckpunkte der neuen Regelung
Verpflichtung für Banken: Ab sofort müssen alle Banken in der EU ihren Kunden die Möglichkeit anbieten, Sofortüberweisungen und -zahlungen in Euro zu tätigen.
Maximale Dauer: Die Überweisungen müssen innerhalb von zehn Sekunden ausgeführt werden.
Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit: Die Zahlungen müssen 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche verfügbar sein.
Höchstbetrag: Der maximale Betrag für Sofortüberweisungen liegt bei 100.000 Euro.
Vorteile für Verbraucher
Schnelleres und bequemeres Bezahlen im Internet und in Geschäften
Bessere Kontrolle über die Finanzen
Höhere Sicherheit durch schnellere Zahlungsbestätigung
Ausblick
Die neuen Regeln für Echtzeitzahlungen in Euro sind ein wichtiger Schritt zur Modernisierung des Zahlungsverkehrs in der EU. Es bleibt abzuwarten, wie sich die neuen Regeln auf den Wettbewerb im Zahlungsverkehr und die Nutzung von Sofortüberweisungen und -zahlungen durch die Verbraucher auswirken werden.
Tipp des Tages
Nutzen Sie die Kraft eines digitalen Detox, um Ihre Produktivität und Ihr Wohlbefinden zu steigern. In einer Welt, die von ständiger Konnektivität geprägt ist, kann die bewusste Entscheidung, regelmäßig Offline-Zeiten einzulegen, Ihnen helfen, Überlastung zu reduzieren und Ihr geistiges Gleichgewicht wiederherzustellen. Legen Sie spezifische Zeiten fest, in denen Sie digitale Geräte ausschalten oder beiseitelegen, insbesondere vor dem Schlafengehen. Nutzen Sie diese Auszeiten, um sich auf nicht-digitale Aktivitäten zu konzentrieren, die Ihnen Freude bereiten und Entspannung fördern. Dies kann Ihre Schlafqualität verbessern, die Kreativität fördern und zu einer tieferen, persönlicheren Interaktion mit anderen führen.