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Wirtschaft Bremst
Tägliche Ausgabe 10. Januar 2024
Guten Morgen! "Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen!" 😄
Wir starten mit einer fundierten Einsicht in die globale Wirtschaft, inspiriert von der jüngsten Prognose der Weltbank. Wie in einer fein abgestimmten Symphonie der Wirtschaft, spielen hohe Zinsen, weltweite Krisen und schwindende Investitionen eine Schlüsselrolle in der Verlangsamung des Wirtschaftswachstums. Doch keine Sorge, unsere Experten analysieren für Sie jedes Detail dieser komplexen Komposition.
Bleiben Sie dran, denn es gibt viel zu entdecken und zu diskutieren.
Prognose
Weltbank prognostiziert verlangsamtes Wachstum
dpa
Die Weltbank hat ihre Prognose für das globale Wirtschaftswachstum im Jahr 2024 veröffentlicht und eine Verlangsamung vorausgesagt. Nach einem Anstieg von 2,6% im Vorjahr wird nun ein Wachstum von 2,4% erwartet. Diese Verlangsamung, die dritte in Folge, wird auf hohe Zinsen, weltweite Krisen und geringe Investitionen zurückgeführt. Besondere Besorgnis gilt dem Konflikt im Nahen Osten, der zusätzliche Unsicherheiten birgt. Für 2025 wird ein leichter Aufwärtstrend mit einem Wachstum von 2,7% prognostiziert, was jedoch immer noch hinter den Wachstumsraten vor der Corona-Pandemie liegt. Trotz dieser gedämpften Aussichten hat sich das Risiko eines globalen Abschwungs verringert und die Weltwirtschaft steht insgesamt besser da als im Vorjahr.
USA
Trumps Gerichtsauftritt: Skeptische Richter und die Frage der Immunität
Library of Congress
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump steht vor einer entscheidenden Phase in seinem politischen und juristischen Kampf. Eine zentrale Frage, die sowohl seine persönliche Zukunft als auch die politische Landschaft in den USA betrifft, ist die Frage seiner Immunität als Ex-Präsident. Trump wird beschuldigt, versucht zu haben, das Wahlergebnis der Präsidentschaftswahl 2020 zu seinen Gunsten zu beeinflussen. Seine Anhänger stürmten am 6. Januar 2021 das Kapitol in Washington, was zu tragischen Ereignissen und dem Tod von fünf Menschen führte.
Die Entscheidung des Berufungsgerichts in Washington könnte wegweisend sein. Es geht darum, ob Trump auf Bundesebene wegen seiner Handlungen im Zusammenhang mit der Wahl strafrechtlich verfolgt werden kann, oder ob er durch seine frühere Rolle als Präsident Immunität genießt. Dies hat weitreichende Konsequenzen, nicht nur für die laufenden Anklagen gegen ihn wegen versuchten Wahlbetrugs, sondern auch für seine Ambitionen, bei der Präsidentschaftswahl 2024 erneut für die Republikaner anzutreten. Trump führt in parteiinternen Umfragen und scheint auf einen erneuten Wahlkampf mit dem amtierenden Präsidenten Joe Biden zuzusteuern.
Trump, der insgesamt vier strafrechtlichen Anklagen gegenübersteht, stellt sich als Opfer der Justiz dar, ein Narrativ, das bei seinen Anhängern Anklang findet. Seine persönliche Anwesenheit bei der Anhörung, obwohl nicht erforderlich, könnte als Versuch gesehen werden, dieses Narrativ weiter zu stärken. Er behauptete nach der Anhörung, nichts falsch gemacht zu haben und betonte, als Präsident müsse man völlige Immunität genießen.
Die Richter des Berufungsgerichts zeigten sich bei der Anhörung skeptisch, allerdings steht eine endgültige Entscheidung noch aus. Die Implikationen dieser Entscheidung sind gewaltig, da sie nicht nur die juristische Zukunft Trumps, sondern auch die politische Richtung der USA beeinflussen könnte.
Altersvorsorge
Rentenreform 2024: Zwischen Sparsamkeit und steigenden Beiträgen
Im Jahr 2024 steht Deutschland vor einer bedeutenden Rentenreform, die im Zuge der Sparmaßnahmen der Bundesregierung umgesetzt wird. Kernpunkt dieser Reform ist die geplante Kürzung des Bundeszuschusses zur Rentenversicherung um 600 Millionen Euro pro Jahr. Diese Entscheidung hat weitreichende Konsequenzen für Millionen von Rentnern und Beitragszahlern.
Die Kürzung des Bundeszuschusses an die Rentenversicherung ist Teil eines umfassenden Sparplans der Bundesregierung. Ziel ist es, den Bundeshaushalt zu konsolidieren und die Ausgaben zu reduzieren. Diese Maßnahme führt jedoch zu einer Verringerung der Rücklagen der Rentenversicherung. Infolgedessen könnten Beitragssteigerungen für die Versicherten unvermeidlich werden, um die finanzielle Stabilität des Systems zu gewährleisten.
Die Auswirkungen dieser Kürzung sind vielschichtig. Einerseits versucht die Regierung, durch Sparmaßnahmen die staatlichen Finanzen zu stabilisieren. Andererseits könnten diese Kürzungen die finanzielle Belastung für Beitragszahler erhöhen und die Rentensicherheit beeinträchtigen. Diese Entscheidung steht im Kontext eines allgemeinen Trends zu Sparmaßnahmen im sozialen Sektor, der in vielen Ländern zu beobachten ist.
Die Debatte um die Rentenreform 2024 zeigt die Komplexität der sozialen Sicherungssysteme und die Schwierigkeiten, die bei der Balance zwischen Haushaltsdisziplin und sozialer Verantwortung auftreten können. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Reformen auf das Leben der Rentner und der zukünftigen Generationen von Beitragszahlern auswirken werden.
In diesem dynamischen und sich ständig verändernden Kontext ist es für Betroffene und Interessierte wichtig, sich kontinuierlich zu informieren und die Entwicklungen im Bereich der Rentenpolitik aufmerksam zu verfolgen.
Bitcoin
Bitcoin am Scheideweg: ETF-Entscheidung und Marktdynamik
Stakin
Bitcoin hat kürzlich einen signifikanten Anstieg erlebt, der die Marke von 46.000 US-Dollar überschritt. Dieser Aufwärtstrend wird vor allem durch die Erwartung einer bevorstehenden Entscheidung der US-Börsenaufsicht (SEC) über die Zulassung eines Spot-Bitcoin-ETFs (Exchange Traded Fund) angetrieben. Große Vermögensverwalter wie BlackRock zeigen sich zuversichtlich hinsichtlich einer Genehmigung ihrer Spot-Bitcoin-ETF-Anträge welche heute stattfinden soll.
Ein solcher ETF, der direkt in Bitcoin investiert, würde voraussichtlich einen erheblichen Zustrom von institutionellen Geldern in den Kryptomarkt bringen. Diese Aussicht hat zu einer dynamischen Rally am Markt geführt, mit Bitcoin, der seit Anfang Dezember mehr als 20% an Wert gewonnen hat. Die Notierung erreichte zeitweise 46.201 USD, den höchsten Stand seit April 2022. Neben Bitcoin profitierten auch andere Kryptowährungen wie Ether und Solana von dieser Entwicklung.
Trotz der positiven Stimmung gibt es auch eine Vorsichtshaltung unter den Marktteilnehmern. Einige Experten vermuten, dass der Markt bereits eine hohe Wahrscheinlichkeit für die Zulassung des ETFs eingepreist hat, was das Aufwärtspotenzial von Bitcoin begrenzen könnte. Ein weiterer Faktor, der den Bitcoin-Preis 2024 beeinflussen könnte, ist das bevorstehende Bitcoin Halving, ein Ereignis, das in der Vergangenheit oft zu signifikanten Kurssteigerungen geführt hat.
Aber es gibt auch Unsicherheiten. Sollte die SEC den ETF-Antrag ablehnen, könnte dies zu einem schnellen Abverkauf führen, wie es bei Gerüchten um eine mögliche Ablehnung bereits zu sehen war. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Markt nach der endgültigen Entscheidung der SEC verhalten wird, unabhängig davon, ob sie positiv oder negativ ausfällt. Ein wichtiger Aspekt ist, dass sich die Marktdynamik sowohl aus der Erwartungshaltung als auch aus der tatsächlichen Entscheidung speist, was zu einer volatilen Marktreaktion führen kann.
Zusammenfassend steht Bitcoin an einem kritischen Punkt, wobei die Entscheidung der SEC einen erheblichen Einfluss auf die kurz- und mittelfristige Preisentwicklung haben könnte. Das Interesse und die Spekulationen rund um diese Entscheidung unterstreichen die wachsende Bedeutung von Bitcoin und anderen Kryptowährungen im globalen Finanzmarkt.
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Raumfahrt
NASA verschiebt Artemis-Starts aufgrund technischer Hürden
IMAGO/UPI Photo
Die NASA hat die geplanten Starts der Artemis-Mondmissionen erneut verschoben, eine Entscheidung, die auf eine Reihe technischer Herausforderungen und Sicherheitsbedenken zurückzuführen ist. Ursprünglich war der Start der Artemis II-Mission für Ende 2024 vorgesehen, jedoch wurde dieser nun auf September 2025 verlegt. Die darauffolgende Artemis III-Mission, die eine bemannte Mondlandung beinhaltet, ist ebenfalls betroffen und wurde von Ende 2025 auf September 2026 verschoben.
Diese Verzögerungen werden hauptsächlich mit der Sicherheit der Raumfahrzeuge sowie mit Entwicklungsproblemen bei den Monddruckanzügen und Landefahrzeugen von privaten Industriepartnern begründet. NASA-Administrator Bill Nelson betonte, dass Sicherheit oberste Priorität habe und zusätzliche Zeit benötigt werde, um die Herausforderungen bei der Entwicklung und Integration neuer Technologien zu bewältigen.
Eine der technischen Herausforderungen betrifft das Wärmeschutzsystem des Orion-Raumschiffs, insbesondere den Hitzeschild. Es wurden unerwartete Phänomene bei der Leistung des Hitzeschildes beobachtet, die gründlicher Untersuchungen bedürfen. Darüber hinaus gibt es Probleme mit Hardwarekomponenten des Lebenserhaltungssystems, die bereits für Artemis II getestet wurden, aber bei den Tests für Artemis III versagten. Diese Komponenten müssen nun für beide Flüge ersetzt werden.
Ein weiterer Faktor für die Verzögerung ist die Entwicklung neuer Spezialanzüge für die Astronauten, für die NASA Axiom Space im Jahr 2022 einen Vertrag im Wert von 228,5 Millionen US-Dollar erteilt hat.
Trotz dieser Rückschläge ist die Artemis IV-Mission, die den ersten Flug zur Unterstützung der NASA-Mondraumstation Gateway darstellt, weiterhin für September 2028 angesetzt.
Die Verzögerungen bei den Artemis-Missionen spiegeln die komplexen technischen und logistischen Herausforderungen wider, mit denen die NASA bei der Vorbereitung ihrer ehrgeizigen Ziele zur Mond- und Mars-Erkundung konfrontiert ist. Diese neuesten Entwicklungen unterstreichen die Bedeutung von Sicherheit und gründlicher Vorbereitung in der Raumfahrt, insbesondere bei Missionen mit bemannter Besatzung.
Weitere Schlagzeilen
Commerzbank kauft ab Mittwoch eigene Aktien zurück: Die Aktien werden zum Marktpreis bis spätestens zum 04. April zurückgekauft. Das Frankfurter Geldhaus will mit dem Schritt sein Grundkapital verringern.
EU prüft Partnerschaft von Microsoft und OpenAI: Der IT-Konzern investiert Milliarden in das KI-Start-up, besitzt nach eigenen Angaben aber keine Anteile. Die EU-Kommission will nun prüfen, ob der Deal als Übernahme zu werten ist.
Zahlungsfirma Unzer macht fast 400 Millionen Euro Verlust: Der Fehlbetrag übersteigt den Umsatz deutlich. Dem Unternehmen, das teils dem Finanzinvestor KKR gehört, wurden von der Aufsicht schwere Mängel attestiert.
Tipp des Tages
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